Tenor
John Treleaven

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  BIOGRAPHIE  

 

'John Treleaven hat ein Maß an Rollenidentifikation erreicht,
das verblüfft, fesselt, aufwühlt und begeistert’

schreibt die Presse über seinen TRISTAN, eine Rolle, die er seit seinem spektakulärem Debüt in Amsterdam mit Sir Simon Rattle weltweit in mehr als 100 Vorstellungen verkörperte, u.a. an der Hamburgischen Staatsoper, am Gran Teatro del Liceu Barcelona, am Frankfurter Opernhaus, beim Festival in Brisbane, am Teatro Verdi di Verona, am Teatro Regio di Torino, in Santiago de Chile, in konzertanten Aufführungen in Montreal, beim Lucerne Festival mit Maestro Claudio Abbado, sowie mit dem BBC Symphony Orchestra London mit Donald Runnicles (Gesamtaufnahme erschienen bei Warner Music). Er gab den Tristan zudem wiederholt an der Bayerischen Staatsoper München, sowie bei den Festspielen der Bayerischen Staatsoper. Zudem wurde der Tenor aus Cornwall für seine Darbietung als TRISTAN an der Wiener Staatsoper, an der Los Angeles Opera und am Opernhaus Zürich von Publikum und Presse gefeiert.

John Treleaven gehört zu den gefragtesten Heldentenören an den bedeutenden internationalen Opernhäusern. So überzeugte er als Stolzing bei den Festspielen der Bayerischen Staatsoper München, in Toulouse und in der Inszenierung von Peter Konwitschny an der Hamburgischen Staatsoper. Als Lohengrin war er an der Wiener Staatsoper, dem Gran Teatro del Liceu Barcelona, der Hamburgischen Staatsoper, in Göteborg, Basel und Amsterdam erfolgreich, als Tannhäuser überzeugte er an der Staatsoper Hamburg sowie in der Neuproduktion des Opernhauses Graz 2008. Besondere Erfolge feiert John Treleaven international als Siegfried in Siegfried und Götterdämmerung, wie u.a. in Tokio, Zürich, Helsinki, am Gran Teatro del Liceu Barcelona (als DVD erhältlich), an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House London mit Antonio Pappano und Keith Warner, sowie an der Lyric Opera Chicago.
Den Siegmund sang er in Karlsruhe, Tokio und Nizza, an der Semperoper Dresden sowie in Konzerten mit den Bamberger Symphonikern und dem Helsinki Rundfunkorchester.

John Treleaven studierte in London am College of Music u.a. bei William Lloyd Webber und am London Opera Centre, Covent Garden, sowie in Neapel bei Maestro Campanino. Zunächst sang er überwiegend in seinem Heimatland, etwa an der Covent Garden Opera London, der Welsh National Opera, der Scottish National Opera und der English National Opera, wo er sich zahlreiche Partien erarbeitete wie z.B. den Prinz in Rusalka, wovon ein Mitschnitt auf DVD erschien. Beim Edinburgh Festival war er als Hans in der Verkauften Braut, als Radames, Erik, Florestan und in Stravinskys Ödipus Rex zu erleben. Weitere Gastspiele führten ihn zum Adelaide Festival, zum Festival nach Taormina, nach Bologna, Amsterdam, Paris, New York, …

1991 gab er ein vielbeachtetes Debüt in Deutschland am Nationaltheater Mannheim als Peter Grimes; eine Partie, die er seither an der Hamburgischen Staatsoper, in Bremen, Frankfurt, Genua, am Teatro Colon,Buenos Aires und an der Opéra du Rhin, Strasbourg (Regie Alfred Kirchner) sang. Zu seinem Repertoire zählt der sympathische Tenor zu dem Partien wie den Apollo in Daphne, den Bacchus in Ariadne auf Naxos, Canio in I Pagliacci, den Calaf in Turandot, Dick Johnson in La Fanciulla del West und den Hermann in Pique Dame. An der Staatsoper Berlin sang er den Pollione in Norma, den Menelas in Die Ägyptische Helena am Teatro Real Madrid und den Kaiser in Die Frau ohne Schatten in Helsinki.

Und immer wieder fügt John Treleaven seinem Repertoire neue Rollen hinzu, so u.a. zuletzt den Idomeneo in einer Produktion des New National Theatre Tokyo, den Pedro in Tiefland an der Oper Frankfurt, eine Rolle, mit der er anschließend am Opernhaus Zürich erfolgreich war, den Parsifal beim Wagner-Festival in Wels, den AENEAS in Les Troyens am Staatstheater Karlsruhe und mit dem OTELLO eine weitere Partie im italienischen Fach, den er u.a. bei den Eutiner Festspielen sowie in Gala-Abenden am Nationaltheater in Mannheim sang.

Seine besondere Affinität zu ‚Wagner's Helden’ belegt John Treleaven mit seinen Solo- Rezitalen: 'Wagners Heroes', - Ausschnitte aus dem Ring - und ein 'Wagner Portrait' (Oehmsclassics – Dirigent Ivan Anguélov).

 

 
 
REPERTOIRE
Bellini Vincenzo Norma Pollione
Bizet Georges Carmen Don José
Britten Benjamin Billy Budd Edward Fairfax Vere
Britten Benjamin Peter Grimes Peter Grimes
Cajkovskij Pëtr Il'ic Pikovaja Dama Hermann
d' Albert Eugen Tiefland Pedro
Korngold Wolfgang Die Tote Stadt Paul
Leoncavallo Ruggiero Pagliacci, I Canio
Mozart Wolfgang A. Idomeneo Idomeneo
Puccini Giacomo Fanciulla del West, La Dick Johnson
Puccini Giacomo Turandot Calaf
Strauss Richard Ariadne auf Naxos Bacchus
Strauss Richard Daphne Apollo
Strauss Richard Frau ohne Schatten  Kaiser
Strauss Richard Die Ägyptische Helena Menelas
Stravinskij Igor' Fëdorovic Oedipus Rex Oedipe
Verdi Giuseppe Aida Radamès
Verdi Giuseppe Otello Otello
Wagner Richard Götterdämmerung Siegfried
Wagner Richard Lohengrin Lohengrin
Wagner Richard Meistersinger von Nürnberg, Die Walther von Stolzing
Wagner Richard Parsifal Parsifal
Wagner Richard Siegfried Siegfried
Wagner Richard Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Tannhäuser
Wagner Richard Tristan und Isolde Tristan
Wagner Richard Walküre, Die Siegmund
Weber Carl Maria von Freischütz, Der Max
Weill Kurt Aufstieg und Fall der
Stadt Mahagonny
Jim Mahoney
     
 
KRITIKEN
 
Wagner / Strauss Gala - Kurfürstliches Schloss Mainz - Mai 2011
„John Treleaven präsentierte sich in Hochform!...Er erfüllte diese Lieder mit Leben, setzte seinen warm klingenden Tenor mit großem Einfühlöungsvermögen und perfektem Textverständnis ein, so dass Musik und Dichtung ineinander flossen un die zauberhaften Kompositionen sich bildartig vor unser geisti´ges Auge schoben. Tief beeindruckt spendete das Publikum frenetischen Beifall. „Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ wurden mit dramatischem Aplomb und starkem Ausdruck gestaltet. Hier konnte er wieder einmal sein heldentenorales Material sowie seine ausdrucksvolle Rollengestaltung unter Beweis stellen. Er hat die Fähigkeit, den Inhalt der Worte in den Fatben der Musik auszudrücken, und dazu kommt eine vorbildliche Artikulation. Sein Gesangsstil führt über ein perfektes Legato zu höchsten Tönen, ohne irgendwelche Anstrengung. Er braucht keine Kostüme, keine Dekoration. Mit wenigen Handbewegungen und ausgeprägter Mimik übermittelt er die dichterischen Inhalte und baut so eine extreme Spannung auf. Seine Wälserufe hält er mit kraftvoller Srtimme fast endlos. Dann kommen die wunderschön gesungenen Pianostellen. Erschütternd Siegfrieds Tod mit den letzten Worten an Brünnhilde. Viele Zuhörer griffen zum Taschentuch.“
Der neue Merker
Wagner Gala Konzert - Ravinia Festival – Chicago
“In dem darauf folgenden langen Duett schwammen Treleaven und sie ganz oben auf den gewaltigen Orchesterwogen von Wagners üppiger Musik, ohne forcieren zu müssen. Ihre Stimmen passsen gut zusammen and sein Tenor blieb stets standhaft, fokussiert und textsicher.“
Chicago Tribune
„Aber die wahre Überraschung war Treleaven, der gerade den Los Angles den Ring gemacht hat. Seine Stimme verfügt nicht nur über Ernst und Durchhaltevermögen, sie zeigt auch Wärme und Temperament und passt perfekt mit der Stimme von Christine Brewer zusammen.“
The View From Here
“Keine Spur von Erschöpfung am Mittwochabend. Mit Leichtigkeit und Geschmeidigkeit manövrierte sich Treleaven durch Wagner's breite, melodische Zeilen. Im Liebesduett war der Britische Tenor äußerst überzeugend als der junge, leidenschaftliche Liebhaber, eifrig bedacht darauf die widerwillige Brünnhilde für sich zu gewinnen.“
Chicago Classical Review
Tannhäuser – TANNHÄUSER - Bayerische Staatsoper München - Januar 2010
„John Treleaven meisterte diese schwierige Partie mit profunden Höhen und Tiefen, spielte mit vollem Einsatz von Stimme und Körper den feurigen Minnesänger und den reuigen Sünder, Ergreifend die Romerzählung, in der er sein heldentenorales und darstellerisches Talent voll unter Beweis stellen konnte. Immer wieder bestechend ist seine perfekte Phrasierung.“
Der neue Merker
Otello – OTELLO - Nationaltheater Mannheim
„Mit beängstigender Intensität steigerte sich JOHN TRELEAVEN in die Psychoanalyse des gekränkten und eifersüchtigen Mohren, fügte sich routiniert in die 12 Jahre alte Inszenierung von CHRIS ALEXANDER ein und ließ mit dieser Glanzleistung das restliche Ensemble in blassem Licht erscheinen. Der international gefeierte Wagner-Recke hatte erst im Sommer mit dieser Partie bei den Eutiner Festspielen debütiert und überzeugte jetzt wieder mit seiner souveränen, fesselnden Bühnenpräsenz. Mit der Strahlkraft seines höhensicheren Heldentenors bewältigte Treleaven das ‚Esultate’ formte dramatische Ausbrüche mit dem dunkel timbrierten baritonalen Fundament und fand trotz vokalem Totaleinsatz zu beachtlichen, klangvollen, innigen Piani im Liebesduett sowie in der bewegenden Finalszene“
Der neue Merker
Siegfried – SIEGFRIED - Los Angeles Opera –Oktober 2009
„Siegfried, gesungen von dem Tenor John Treleaven, übersteht nicht nur die anstrengenden vokalen Herausforderungen der beinahe unausführbaren Rolle, er verfügt außerdem über Durchhaltevermögen und Vitalität.“
The New York Times
“Die schwerste Aufgabe in diesen fünf Stunden Marathon lastete jedoch auf John Treleaven. Allein schon die hervorragende Art und Weise, wie er dies geschafft hat, verdient großes Lob... Er lieferte eine heroische, ja gerade zu spannende Vorstellung.“
LA Opus
„Treleaven lieferte eine ergreifende Vorstellung. Die Schlussszene war zutiefst bewegend und von eindringlicher Schönheit.“
Wagner News
„John Treleaven als Siegfried singt mit sängerischer Intelligenz und stimmlicher Abwechslung und verfügt über reichlich Durchhaltevermögen.“
Orange County Register
„John Treleaven sang den Siegfried mit großartigen, emotionalen Tenortönen. Manche Passagen waren äußerst ergreifend, vor allem die Stelle, in der er der Mime nach seiner Mutter fragt, die bei seiner Geburt starb.“
LA Splash
“Treleavens durchdringendes Timbre machte Siegfried furchtlos und unerschöpflich.“
Opera Today
 
 
CD

   

 

DVD

         

 

 
INTERVIEWS - PORTRAITS
Opera, März 2008 (english)
Fine Arts LA 18.Januar 2008 (english)
Orpheus, Dezember 2006 (deutsch)
The Times, 23.September 2005 (english)
Der Neue Merker, Dezember 2004 (deutsch)
El Periódico, Mai 2004 (español)
Chicago Sun Times, 5. Dezember 2003 (english)
Zeitschrift der Frankfurter Oper,
Ausgabe Mai, Juni, Juli 2003 (deutsch)
Der Neue Merker, April 2003 (deutsch)
The Riviera Times, Februar 2003 (english)
Opernwelt, Februar 2000 (deutsch)