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“ Der kraftvolle, schöne Bariton Johannes Becks ”
Opernwelt, Capriccio, Edinburgh Festival
Seit der Spielzeit 2012/13 ist Herr Beck Ensemblemitglied am Opernhaus Gera, wo er u.a. als Captain BALSTRODE in Peter Grimes, als BORIS ISMAILOV in Lady Macbeth von Mzensk, als ALTGESELL in Jenufa sowie als ESCAMILLO und als PETER BESENBINDER, MAZEPPA, FANINAL und RIGOLETTO zu erleben war. Während dieser Zeit gastierte Herr Beck u.a. in CARMINA BURANA an der Oper Leipzig und in Wien, hier auch als DON PIZARRO sowie beim Festival auf Mallorca als GIORGIO GERMONT in La Traviata. Zudem debutierte er als HEERRUFER in Lohengrin.
Schon mit 16 Jahren hatte der junge Österreicher seinen ersten Auftritt als Solist in Haydns “Schöpfung” in Eisenstadt. Nach der Matura setzte er sein Studium an der Hochschule in Graz fort. Hier sang er an der Opernschule seine ersten Opernpartien (u.a. Leporello und Papageno) und gab sein Debüt am Grazer Opernhaus.
Beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert” wurde Johannes Beck zweifacher Preisträger. Er beendete das Studium in Graz mit dem ersten Diplom mit Auszeichnung und setzte seine Ausbildung in den USA fort. Zunächst war er Schüler von Dr. Joyce Farwell an der Baylor University in Waco, Texas, wo er als John Proctor in Wards “Crucible” auftrat. Dann studierte er an der Juilliard School in New York bei Cynthia Hoffmann. 1994 kam er zurück nach Europa und wurde Studiomitglied am Opernhaus Zürich, wo er in “Salome” sein Debüt gab. Zu dieser Zeit gewann er die Eistedfod Competition in Llangollen, Wales.
Von 1995 bis 1997 war er am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München engagiert. Hier sang er u.a. den GRAFEN in Mozarts “Hochzeit des Figaro” und den MALATESTA in Donizettis “Don Pasquale”. An der Staatsoper wirkte er u. a. an der Uraufführung von Henzes “Venus und Adonis” mit. Gastengagements führten ihn nach Bamberg (Huldbrand in Hoffmanns “Undine”, 1995 auf CD erschienen), Merzig (Figaro-Graf) und an die Wiener Kammeroper (“Viva la Mamma”). In der Londoner Westminster Cathedral sang er den Solo-Bariton in Brittens “War-Requiem”.
Bis 2007 war er dann im Festengagement am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Er verkörperte hier über 30 Partien seines Fachs u.a. ZSUPÁN, ZAR PETER, den Wildschütz-GRAFEN, PAPAGENO, NARDO in “Die Gärtnerin aus Liebe”, MARCELLO und SCHAUNARD in “La Bohéme”, DANDINI in “La Cenerentola” und OLIVIER im “Capriccio”. Er war auch in mehreren Operettenproduktionen zu erleben, so als JAN im “Bettelstudent”, JAN FRICK im “Pariser Leben” und Dr. FALKE in der “Fledermaus”.
Als ZIRKUSDIREKTOR OBOLSKI gastierte er an der Musikalischen Komödie in Leipzig. Er wirkte bei den Festspielen in Mörbisch mit und in Capriccio von R. Strauss bei den Festspielen Edinburgh. Mit den Münchner Symphonikern trat er in einer Reihe von Verdi-Abenden auf.
An der Oper Köln sang Johannes Beck u. a. den TADDEO in “L’Italiana in Algeri”, den VATER in “Hänsel und Gretel” und den DR.FALKE in Die Fledermaus.
Bei den Wernigeröder SchloßFestspielen singt er 2018 den RIGOLETTO.
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