2024 machte Marie Seidler ihr erfolgreiches Debut als CHARLOTTE in Werther an der Jyske Opera und gefiel als DRYADE in Ariadne auf Naxos am Teatro la Fenice in Venedig. Als BRANGÄNE in Tristan und Isolde debütiert sie mit der Jungen Philharmonie Berlin.

2021 debütierte sie mit Mozarts Sesto in „La Clemenza di Tito“ unter der Leitung von Daniele Squeo in der Rolle des Arsamene in Händels „Serse“ am Pfalztheater Kaiserslautern. Hierher kehrte sie als TESTO in Il Combattimento und als SISER/INTERVIEWER in Through his teeth (Luke Bedford) in der Saison 2022/23 zurück.
Zuletzt war sie auch in R. Schumanns Genoveva als Margaretha u.a. in der Tonhalle Düsseldorf und im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele zu hören.

Als ARSAMENE in Xerxes gefiel die Mezzosopranistin auch am Schleswigholsteinischen Landestheater sowie mit der Titelpartie des OTTONE bei den Händelfestspielen Göttingen und den Festwochen der Alten Musik Innsbruck erfolgreich.

Am Theater Gießen war sie von 2016 bis 2019 Ensemblemitglied und verkörperte u.a. Rollen wie CHERUBINO, DORABELLA, DRYADE, OLGA, ANNIO, FLORA und als BOSTANA in Cornelius' Der Barbier von Bagdad sowie als GÄNSEMAGD in Humperdincks Königskinder.

In der Saison 2019/20 verkörperte sie den FJODOR in Boris Godunov am Staatstheater Mainz und kehrte als CHERUBINO an das Theater Giessen zurück.

An der Oper Frankfurt gab sie ihr gefeiertes Debüt als CARMEN in einer Fassung für Kinder und an der HfMdK Frankfurt ihr Debüt als CIESCA in Gianni Schicchi. In Wagners Meistersinger zu Nürnberg sang sie am Staatstheater Mainz einen Lehrbuben.

Marie schloss im Sommer 2015 ihr Gesangsstudium in Frankfurt am Main bei Hedwig Fassbender ab. Meisterkurse absolvierte sie u.a. bei Malcolm Martineau, Brigitte Fassbaender, Julius Drake, Helmut Deutsch, Angelika Kirchschlager, Christoph Prégardien und Ingeborg Danz. Sie war Finalistin des Emmerich Smola Wettbewerbs, Stipendiatin des Heidelberger Frühlings, Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Heidelberg und ist Trägerin des Trude-Eipperle-Rieger Preises.

Ihr Operndebüt feierte Marie Seidler 2012 am Theater Aachen in der Titelrolle von Maurice Ravels L'ENFANT ET LES SORTILÈGES. Sie konzertierte u.a. in Oxford und beim Händel Festival in London, wo sie einen Liederabend bei Lady Solti zu Ehren von Sir George Soltis 100. Geburtstag mitgestaltete.

Im Lied- und Konzertfach war sie zudem u.a. mit den Hamburger Sinfonikern in der Laeiszhalle (Beethovens „Egmont“), mit der Altpartie des „Elias“ in Moskau unter der Leitung von Maxim Emelyanychev und in J.S. Bachs „Matthäusauspassion“ in Lausanne unter der Leitung von Aapo Häkkinen zu hören. Liederabende führten sie u.a. zusammen mit den Pianisten Wolfram Rieger, Marcelo Amaral und Daniel Heide zu den Schubertiaden nach Hohenems und Vilabertran, zu der Schubertwoche in den Berliner Boulezsaal, nach Barcelona, London und zum Schleswig-Holstein Musik Festival. Im September 2023 war sie unter der Leitung von Neeme Järvi in Mahlers 8. Sinfonie als Solistin zu hören und als Altsolistin in Verdis Requiem mit dem Städtischen Musikverein Lippstadt neben Camilla Nylund.