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BIOGRAPHIE |
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beeindruckte zuletzt an den Bühnen Krefeld/Mönchengladbach mit der Titelpartie von Verdis NABUCCO:
Johannes Schwärsky ist ein Titelheld aus dem Bilderbuch. Glaubhaft gestaltet er mit Stimme und Körper den raumverdrängenden gelernten Herrscher, der für seine Hybris gestraft wird – hier mit einem Schlaganfall –
und am Ende doch wieder zu sich kommt. Dabei bewahrt Schwärsky seiner Figur bei aller brutalen
Orientierungslosigkeit eine große, sympathische Ausstrahlung. Und sein Bariton klingt resonant und schön.
Die deutsche Bühne
Regelmäßig ist Johannes Schwärsky an den Bühnen Krefeld/Mönchengladbach zu erleben. U.a. singt er hier die Titelpartien in BORIS GODUNOW und RIGOLETTO sowie JOHANAAN in Strauss‘ Salome, OBERST STANKAR in Verdis Stiffelio, RENATO in Ballo in Maschera, die 4 BÖSEWICHTERN in Hoffmann’s Erzählungen, PETER BESENBINDER in Hänsel und Gretel und den TELRAMUND in Lohengrin. Zudem gab er hier sein fulminantes Rollen-Debut in der Titelpartie von Tschaikowskys MAZEPPA:
Allen voran Gast Johannes Schwärsky der als Mazeppa nicht nur stimmlich, sondern auch darstellerisch an die Grenzen des Leistbaren ging. Selten sah man in Krefeld eine so eindrucksvolle Leistung in den letzten Jahren.
Der Neue Merker
Unter der musikalischen Leitung von Helmuth Rilling verkörperte Johannes Schwärsky den PIZARRO an der Seite von Jonas Kaufmann im Rahmen einer halbszenischen Produktion der Bach Akademie sowie den ESCAMILLO am Teatro Municipal de Valparaiso (Chile). In der Welturaufführung einer modernen Version von „Die Entführung aus dem Serail“ sang er unter dem Dirigat von Sylvain Cambreling den Part des OSMIN. Er debutierte als MUSTAFA in Rossinis „L’Italiana in Algeri“ an der Sommer Oper in Selzach / Solothurn (Schweiz). In einer konzertanten Tosca sang er mit Angela Gheorghiu und Placido Domingo am Theater Innsbruck. In der Inszenierung von Andreas Dresen war er der MASETTO am Theater Basel.
An den Städtischen Bühnen Münster verkörperte er den GIORGIO GERMONT, den WAARLAM in „Boris Godunow“, ATHLET und TIERBÄNDIGER in Bergs „Lulu“ sowie die Titelpartie in DER FLIEGENDE HOLLÄNDER.
Den FLIEGENDEN HOLLÄNDER sang er auch mit großem Erfolg mit der Philharmonie Belgrad unter Muhai Tang sowie beim Spanien-Gastspiel des Nationaltheaters Brünn.
Als PÈRE LAURENCE in Berlioz‘ „Roméo et Juliette“, sowie mit den 4 BÖSEWICHTERN in „Hoffmanns Erzählungen“ war er am Stadttheater Gießen zu erleben. Am Berliner Konzerthaus sang er die Bass-Partie im Verdi-Requiem. Am Stadttheater Flensburg reüssierte er als DOKTOR FAUSTUS, eine der größten Bass-Bariton-Partien überhaupt, in Ferrucio Busonis gleichnamiger Oper.
Zu seinem Repertoire zählt der Bass-Bariton den auch den NABUCCO, RIGOLETTO, GIANNI SCHICCHI, FALSTAFF, JOCHANAAN, WOLFRAM, DON GIOVANNI, und OCHS VON LERCHENAU, Rollen, die er an Opernhäusern in Frankfurt/Main, Wuppertal, Schwerin, Darmstadt, Kassel, Bad Hersfeld, Stuttgart, Bremen, Oldenburg sang. Mit der Philharmonie der Nationen unter der Direktion von Justus Frantz verbindet Herrn Schwärsky eine rege künstlerische Zusammenarbeit seit 2001.
Bevor er sein Gesangstudium u.a. bei KS Kurt Moll und Lisa Hagenau an der Hanns-Eisler-Musikhochschule aufnahm, absolvierte er eine Tischlerlehre in der Werkstatt der Berliner Bühnen und baute dort Dekorationen und Bühnenbilder. Später wurde er Mitglied des Opernstudios an der Komischen Oper Berlin. Johannes Schwärsky war Preisträger beim Internationalen Alexander Girardi-Wettbewerb sowie Finalist beim Wettbewerb I cestelli in Dresden.
Am Theater Osnabrück verkörperte er überragend PROMETHEUS in Walter Braunfels‘ Die Vögel, bei den Eutiner Festspielen beeindruckte er als AMONASRO und am Staatstheater Oldenburg als FALSTAFF. Hier debutierte er zuletzt mit großem Erfolg als ALBERICH in Rheingold.
2021 ist er der SCARPIA in Tosca bei den Festspielen Sondershausen und 2022 singt er den TELRAMUND am Staatstheater Darmstadt.
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KRITIKEN |
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Schlossfestspiele Sondershausen – Tosca - SCARPIA |
"Die Überraschung des Abends ist Johannes Schwärsky in der Rolle des Scarpia. Der Bariton kann nicht nur mit einem enormen Stimmumfang überzeugen, den er in Höhen und Tiefen gleichermaßen fehlerfrei auf die Bühne bringt." |
Harz Kurier www.harzkurier.de |
Staatstheater Oldenburg - Das Rheingold - ALBERICH |
Bei den Solisten ist vorrangig Johannes Schwärsky zu nennen, der den Alberich durch seine suggestive Darstellung in Verbindung mit kraft- und ausdrucksvollem Gesang zur Hauptfigur der Oper beförderte. |
ORPHEUS, Mai/Juni 2017 - Wolfgang Denker |
Bei den Solisten ist an erster Stelle Johannes Schwärsky zu nennen, der den Alberich zur Hauptfigur der Opfer beförderte. Seine unglaublich präsente und suggestive Darstellung in Verbindung mit kraft- und ausdrucksvollem Gesang fesselte durchgehend. |
Der Opernfreund www.deropernfreund.de |
Große SängerInnenleistungen waren zu bewundern und allein die lohnen eine Reise: als Gäste Johannes Schwärsky, ein intensiver und dämonischer Alberich. |
NMZ www.nmz.de |
Eutiner Festspiele - Aida - AMONASRO |
Johannes Schwärsky war trotz seiner wilden Frisur ein eindringlicher Amonasro, der mit markantem und ausdrucksvollem Bariton im Duett mit Aida schöne Kantilenen formen konnte. |
www.deropernfreund.de |
Theater Krefeld-Mönchengladbach - Ballo in maschera - RENATO |
'... mit Johannes Schwärsky eine schon beinah weltklasse zu nennende Besetzung des Renato.' |
Opernfreund |
'Dass es am Niederrhein einen Verdi-Bariton von Format gibt, hätte man wahrlich nicht vermutet. Johannes Schwärsky gelang an diesem Abend alles: Sein dramatisch aufgeheiztes ‚Eri tu‘ riss das Publikum förmlich von den Sitzen und die feinen Legatobögen in ‚O dolcezze perdute‘ zeigten den stilsicheren Belcantisten.' |
Opernglas 11/2015 H.Walter |
' Johannes Schwärsky, der als Renato seinen Bariton großartig ausspielt, sowohl was Stimmgewalt als auch Verständlichkeit angeht.' |
Opernnetz |
Theater Osnabrück - Die Vögel - PROMETHEUS |
'Johannes Schwärsky, in Münster bereits mit den Weihen des Fliegenden Holländers ausgestattet und auch ansonsten recht Wagner-verdächtig, setzt mit dem Prometheus eine unter die Haut gehende Zäsur in Vogelheim, sowohl stimmlich als auch darstellerisch, auch wenn er selbst als von seinem mythischen Schicksal Geschundener gezeigt wird. Eine große Stimme, ein großes Talent! |
Der neue Merker, Klaus Billand |
'Und einen starken Auftritt hat Johannes Schwärsky als basswuchtiger Prometheus: ein Warner vor dem Krieg von tiefschwarzer, bannender Präsenz, der Körper blutüberströmt, die Stimme leidgetränkt.' |
Die deutsche Bühne
www.die-deutsche-buehne.de
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‚...in umwerfend gebieterischer Johannes Schwärsky in der Rolle des Prometheus,...’ |
NMZ Online
www.nmz.de/online
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'Dem setzt Braunfels die Figur des Prometheus entgegen: In einem an Wagners Wotan gemahnenden Monolog überbringt der die göttliche Warnung vor den Folgen der Vogel-Hybris, mit erschütternder Intensität von Johannes Schwärsky gesungen und dargestellt.' |
Neue Osnabrücker Zeitung
www.noz.de |
'Vorher tritt allerdings noch Prometheus als Warner auf und fordert zur Umkehr auf. Johannes Schwärsky singt ihn volltönend, großartig.
Braunfels zeichnet ihn musikalisch deutlich als Bruder des Jochanaan aus Strauss’ Salome.' |
Theaterpur
www.theaterpur.net |
Theater Mönchengladbach - Stiffelio - STANKAR |
'Einen weiteren musikalischen Höhepunkt beschert Johannes Schwärsky als Stankar zu Beginn des dritten Aktes. Wenn Linas Vater hier Selbstmord begehen will, weil er um seine Rache an Raffaele gebracht worden ist, lässt seine große Arie Anklänge an Rigolettos Leid erkennen, als diesem seine Tochter Gilda geraubt worden ist. Schwärsky glänzt hier mit großem Bariton und dramatischem Ausdruck.' |
Online Musik Magazine |
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