Mezzosopran
Helena Köhne

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Szenenfotos


  BIOGRAPHIE  

 

2024 wurde Helena Köhne mit dem Preis für die BESTE DRAMATISCHE STIMME beim Internationalen Gesangswettbewerb EBE STIGNANI in Imola ausgezeichnet.

In der Saison 2021 debütierte Helena Köhne am Staatstheater Wiesbaden erfolgreich als ERDA in Rheingold und Siegfried sowie als SCHWERTLEITE in Die Walküre und kehrte in diesen Rollen 2024 an das Staatstheater Wiesbaden sowie zu den Internationalen Maifestspielen zurück.
Die GENEVIÈVE in Pelléas et Mélisande sang sie 2022 am Staatstheater Nürnberg in konzertanten Aufführungen und war in der Rolle hier auch 2024 in der szenischen Produktion erfolgreich.
2023 begeisterte sie als KLYTÄMNESTRA in einer Neuinszenierung von Elektra am Theater Münster und sang Mahlers 3. SINFONIE mit dem Philharmonischen Orchester Cottbus.

Gastengagements führten die Altistin zuletzt zudem als 3. DAME in Die Zauberflöte an das Anhaltische Theater Dessau, ALTE BURIJA in Jenufa an die Opéra Dijon und die Opéra Caen , als BIANCA in Rape of Lucretia an die Oper Köln, als ADELAIDE in Arabella an die Oper Kiel, als WESENERS MUTTER in Die Soldaten an die Staatsoper Nürnberg und zu den Maifestspielen Wiesbaden, als AMME in Boris Godunov und ANNINA an das Staatstheater Wiesbaden und die 3. DAME in Die Zauberflöte sang sie in der Inszenierung von Barrie Kosky am Gran Teatre del Liceu, Barcelona.

Helena studierte am Hamburger Konservatorium bei Klaus Bülow und an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Jutta Schlegel Gesang.
2003 legte sie ihr Diplom ab und wurde danach von Ruthild Engert künstlerisch betreut.

Die Sängerin war Stipendiatin der Walter Kaminski Stiftung und Halbfinalistin des Bundeswettbewerbes Gesang sowie Preisträgerin des Hanns Eisler Wettbewerbs für Interpretation zeitgenössischer Musik in der ‚ein Frau‘ - Oper SWAP von Nicolai Zinke.

An der Internationalen Bach Akademie (Ltg. Helmut Rilling) nahm sie bei Ingeborg Danz ebenso teil wie an szenischen Workshops mit Vera Nemirova an der Akademie der Künste in Berlin.

Eine rege Konzerttätigkeit führte HELENA KÖHNE mit Werken wie dem Weihnachtsoratorium, dem Mozart-Requiem, dem Schumann Requiem, Frank Martins ‚In Terra Pax‘, verschiedenen Passionen in die Berliner Philharmonie, die Musikhalle Hamburg, die Oetkerhalle Bielefeld uvm.

Seit 2012 gastierte Helena Köhne als MUTTER in der Braunfels Oper Die Verkündigung am Pfalztheater Kaiserslautern, als FILIPJEWNA in Eugen Onegin am Theater Görlitz und am Staatstheater Oldenburg, als ADELAIDE in Arabella, MARTHE SCHWERTLEIN in Faust und MS. QUICKLY in Falstaff am Nationaltheater Weimar, als ALTE BURYA in Jenůfa am Theater Görlitz und sang Mahlers 8. Sinfonie in der Berliner Philharmonie.
Mit Opern- und Operetten Partien ihres Fachs begeisterte die Sängerin auch in Freiburg, Kassel und bei den Eutiner Festspielen. Hier sang sie mit großem Erfolg u.a. die CZIPRA und PALMATICA.

2019 kehrte sie als ALTE BURYA an das Pfalztheater Kaiserslautern zurück. 2019/20 war sie in der zeitgenössischen Oper STRAFEN an der Opéra Dijon zu erleben sowie 21/22 als FILIPJEVNA am Volkstheater Rostock.

Corona bedingt wurde ihr Engagement als ALTE BURIJA an der Vlaamse Opera Antwerpen im Herbst 2020 abgesagt.

 

 
 
KRITIKEN
 
Staatsoper Nürnberg – Pelléas und Mélisande - GENEVIÈVE
Ein Clou der Inszenierung ist, dass Jens-Daniel Herzog der Prinzenmutter Geneviève eine besondere Schlüsselrolle in dem Spiel einräumt – ihr, die am Ende als zweifache Witwe, Mutter eines Mörders und eines getöteten Sohnes, seit Ewigkeiten gefangen in einer trostlosen Umgebung, das meiste Leid von allen erdulden muss. In einer lautstarken Aktion reißt sie bei der Nachricht vom Tod ihres Mannes das Tischtuch samt Abendessen von der Familientafel. Nach Jahrzehnten des Schweigens und Harrens die erste impulsive Tat, bevor sie sich unmittelbar darauf mit starken Beruhigungsmitteln wieder in den sedierten Normalzustand zurückversetzen lässt: Helena Köhne spielt das ergreifend realistisch, mit Tönen von mattem Gold in der volumenreichen Altstimme singt sie es auch zum Niederknien.
Opern News
opern.news
Während eine Figur nach der anderen wegstirbt, feiert Großmutter Geneviève (eindrucksvoll und mit szenischer Schlüsselfunktion: Helena Köhne) die Ankunft des Babys.
OPERNWELT 8/24 Roland H. Dippel
Maifestspiele Wiesbaden – Siegfried - ERDA
Helena Köhne trat im dritten Aufzug als energische Erda auf und wies den wütenden Wanderer pointiert und stimmsicher in seine Schranken. Köhnes Darstellung der weise-göttlichen Erda war kraftvoll und entschieden. Ihre starke Präsenz und ihre stimmliche Sicherheit verliehen der Figur eine beeindruckende Gravitas. Ihre tiefe, resonante Stimme und die majestätische Bühnenpräsenz vermittelten die überzeitliche Weisheit und Autorität Erdas. In der Auseinandersetzung mit dem Wanderer zeigte sie eine beeindruckende Mischung aus Bestimmtheit und Ruhe, die ihre Rolle als allwissende Erdgöttin unterstrich.
Online Merker
onlinemerker.com
Hessisches Staatstheater Wiesbaden – Der Ring der Nibelungen - ERDA
Als Erda (Rheingold, Siegfried), Mutter der Nornen, der Welt weisestes Weib, die allwissende Urmutter und Weltenseele, von Wotan geschwängert, ist Helena Köhne klangschön zupackend, schmerzlich treibend. Sie braucht keine zusätzlichen Gesten, ist mit ihrer kraftvollen farbreichen Stimme hochdramatisch und raumgreifend.
IOCO
ioco.de
Theater Münster – Elektra - KLYTÄMNESTRA
Helena Köhnes weniger dämonischer als vielmehr angstzerfressende KLYTÄMNESTRA…
Opernwelt 2/23 Uwe Schweikert
Einzig wirklich überzeugen kann Helena Köhne als Klytämnestra mit samtiger, brustiger und dennoch schlanker Tiefe.
Das Opernglas 2/2023 M.Lode-Gerke
Helena Köhne als Klytämnestra war in dieser Inszenierung fast immer zu sehen. Auch in den Szenen, wo sie nichts zu singen hat. Aber sie ist einer der Mittel- und Angelpunkte dieser düsteren Münsteraner Elektra-Neuinszenierung. Und auch für Frau Köhne gilt, dass sie die anspruchsvolle Partie mit all ihren dunklen und unheilschweren Facetten absolut glaubwürdig und bestechend darstellte. Dabei stimmlich in wahre Tiefen gehend und im fatalen Dialog mit Elektra der absolut adäquate Gegenpart. Diese Szene bleibt ganz besonders in Erinnerung.
Opernmagazin
opernmagazin.de
Was die vokale Seite angeht, gibt es keine Defizite. Tief mit Erdenschwere grundiert und angstbesessen gestaltet Helena Köhne die Klytämnestra und bringt deren Albträume überzeugend zum Ausdruck.
NMZ
nmz.de
Helena Köhne als Klytämnestra beherrschte die ganz tiefen Töne ihrer Partie, auch im pp, und konnte auch weitgehend textverständlich stimmlich ihre geistige Zerrüttung, ihre verzweifelte Suche nach Linderung ausdrücken. Ihr grosses Solo war ein stimmlicher Höhepunkt des Abends.
Online Merker
onlinemerker.de
Helena Köhne als Klytämnestra setzt ihre ganze stimmliche Energie und Unheimlichkeit frei.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
faz.net
Tief mit Erdenschwere grundiert und angstbesessen gestaltet Helena Köhne die Klytämnestra und bringt deren Albträume überzeugend zum Ausdruck.
NMZ
nmz.de
Am besten gelingt es Helena Köhne, ihre Klytämnestra wortverständlich mit beredtem Gesang zu gestalten.
Concerti
concerti.de
Opéra de Dijon – Les Chatiments – LA MÈRE/MADAME SAMSA
Helena Köhne als Mutter mit weichem Alttimbre.
Klassikfavori
www.klassikfavori.de
Die Altistin Helena Köhne ist einegroßartige Madame Samsa; von sattem Ton und makelloser Eloquenz, verstärkt durch ihr Spiel, das unmittelbar Beifall gewinnt.
Classiquenews.com
www.classiquenews.com
Madame Samsa wird gesungen von Helena Köhne mit schönem Alt, der bereits bei Jenufas Großmutter aufgefallen ist.
ForumOpera.com
www.forumopera.com
...seine Mutter Madame Samsa, die von der Altistin Helena Köhne mit schönem und reichem Alt gesungen wird.
Premiere Loge
www.premiere-loge.fr
Die Rollen von La Mère / Madame Samsa, die so kohärent sind, erfordern von Helena Köhne eine Stimme, die in den hohen Tönen sitzt, aber plötzlich in Richtung des sehr sitzenden tiefen Endes abfällt.
Olyrix
www.olyrix.com
Oper Köln – Rape of Lucretia - BIANCA
Helena Köhne als wohllautend singende Amme Bianca.
Der Opernfreund
www.deropernfreund
Opéra de Dijon – Jenufa – ALTE BURYA
Erwähnenswert ist auch Helena Köhne mit ihrer lebhaften Interpretation.
Concertonet
www.concertonet.com
Bei den kleineren Rollen ist es Helena Köhne als die Großmutter, die mit ihrer prächtigen Alto Stimme besonders hervorsticht.
ClassiqueNews
www.classiquenews.com
Die Altistin Helena Köhne gibt eine hervorragende Interpretation der Ältesten: Ihr Körperbau, ihr Vorgehen, ihre Wörter und ihr Gesang sind echt. Dementsprechend sind ihre 3 Auftritte eine Bereicherung.
ForumOpera
www.forumopera.com
Oper Kiel - Arabella - ADELAIDE
Wunderbar scharf gezeichnet ist die Adelaide als ihre späte Erotik entdeckende Schwiegermutter in spe, die ihre potenziellen Schwiegersöhne am liebsten erst mal selbst auf ihre Manneskraft hin testen würde. Helena Köhne liefert mit sattem, stimm-und charakterisierungsstarkem Alt ein sängerdarstellerisch prägnantes Profil.
Opernwelt 2/2018 Peter Krause
Staatstheater Wiesbaden - Boris Godunov - AMME
'Ihnen zur Seite steht der dunkle Alt von Helena Köhne.'
Der neue Merker
www.der-neue-merker.eu
'...währenddessen als matronenhafte Amme Helena Köhne im pastosen Altregister auftrumpfte.'
Der neue Merker
www.der-neue-merker.eu
Staatstheater Wiesbaden - La Traviata - ANNINA
'Als Annina überzeugte mit profundem Stimmmaterial Helena Köhne.'
Der Opernfreund
www.deropernfreund.de
Theater Görlitz - Jenufa - ALTE BURYJA - April 2014
'Überragend dabei die Gestaltungskraft der Solisten, als alte Buryja Helena Köhne.'
Sächsiche Zeitung - April 2014
'...in den weiteren Rollen gefielen vor allem die den ersten Akt mit prägenden Helena Köhne als Großmutter Buryja (satte Altstimme mit vorbildlicher Phrasierung)'
Sven Köhler
Arabella - ADELAIDE - Nationaltheater Weimar
'Helena Köhne als seine Frau überzeugte mit Klangschönheit und ebenfalls guter Darstellung'
Klaus Billand, Der neue Merker
 
SZENENFOTOS
Theater Münster - Das Leben des Orest - ANASTASIA
 
Volkstheater Rostock - Eugen Onegin – FILIPJEWNA
 
Volkstheater Rostock - Eugen Onegin – FILIPJEWNA
 
Oper Köln - The Rape of Lucretia – BIANCA
 
Oper Köln - The Rape of Lucretia – BIANCA
 
Opera de Dijon - Jenufa – ALTE BURYA
(crédit photos Opéra de Dijon © Gilles Abegg)
 
Opera de Dijon - Jenufa – ALTE BURYA
(crédit photos Opéra de Dijon © Gilles Abegg)
 
Oper Kiel - Arabella - ADELAIDE
 
Eutiner Festspiele - Der Vogelhändler - ADELAIDE
 
Eutiner Festspiele - Der Vogelhändler - ADELAIDE
 
Eutiner Festspiele - Der Vogelhändler - ADELAIDE
 
Theater Görlitz - Jenufa - ALTE BURYA
 
Staatstheater Oldenburg - Eugen Onegin - FILIPJEWNA
 
Nationaltheater Weimar - Falstaff
Foto Erhard Driesel
 
Nationaltheater Weimar - Falstaff
Foto Erhard Driesel