Bariton
Rhys Jenkins

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  BIOGRAPHIE  

 

Rhys Jenkins debütierte in Deutschland als JAGO in „Otello“ beim Internationalen Musikfestival Gut Immling im Sommer 2014 und kehrte hierher zurück als LINDORF/COPPELIUS/DR.MIRACLE/DAPPERTUTTO in „Hoffmanns Erzählungen“ und als JOCHANAAN in „Salome“.

Weitere Engagements führten ihn als RIGOLETTO an das Theater Koblenz, als FALSTAFF und SHARPLESS (Madama Butterfly) an das Theater Pforzheim und als FLYING DUTCHMAN an die Landesbühnen Sachsen.

Von 2015 bis 2022 war er Mitglied des Theaters Osnabrück, wo er ein breites Repertoire sang, darunter Rollen wie SIMONE BOCCANEGRA, TELRAMUND, OREST, OWEN WINGRAVE, den SPRECHER in '„Die Zauberflöte“, in den Titelrollen von Busonis DOCTOR FAUST, Verdis RIGOLETTO und FALSTAFF, Magnards GUERCOEUR, SCARPIA in „Tosca“, MINISTER in Beethovens „Fidelio“ und RAIMONDO in „Lucia di Lammermoor“.
In der Spielzeit 2023/24 kehrte er für Gastspiele an das Theater Osnabrück zurück und war hier als GIORGIO GERMONT in „La Traviata“ und als BALSTRODE in „Peter Grimes“ zu sehen.

Nach seinem Studium der modernen Sprachen in Edinburgh und Wien erhielt der walisische Bariton seine Ausbildung am Royal Northern College of Music (RNCM), an der Royal Scottish Academy of Music and Drama Opera School (RSAMD) und an der Cardiff International Academy of Voice, wo er von der BBC Wales und der Dennis O'Neill Foundation unterstützt wurde. Er ist Britten-Pears Young Artist, Stipendiat der Samling Foundation, Wingate-Stipendiat und Absolvent der Solti Accademia di Bel Canto.

Bereits während seines Studiums sang Rhys Jenkins die Titelrolle in DON GIOVANNI an der Verbier Festival Academy unter der musikalischen Leitung von Manfred Honeck und gab sein Debüt beim Aldeburgh Festival mit Liedern von Duparc und Mussorgskys Lieder und Tänze des Todes. In Manchester verkörperte er den DANDINI unter Maestro Enrique Mazzola.

Sein Repertoire umfasst auch Rollen wie ALBERT HERRING, DANDINI „a Cenerentola“, SCHAUNARD, MARCELLO in „La Bohème“, BOTTOM in „Ein Sommernachtstraum“, LEPORELLO in „Don Giovanni“, DIE SORCERESS in „Dido und Aeneas“, DUCA DI NOTTINGHAM in „Roberto Devereux“, ESCAMILLO in „Carmen“, PETER in „Hänsel und Gretel“, LE GENDARME in „Les Mamselles de Tiresias“, RODRIGO in „Don Carlo“, CONTE DI LUNA in „Il Trovatore“, GIANNI SCHICCHI und TONIO „I Pagliacci“.

Rhys Jenkins ist auch ein sehr gefragter Lied- und Oratoriensänger. Zu seinem Repertoire gehören Brahms' Requiem, Dvoráks Messe in D, Maunders Jerusalem, Händels Messias und Israel in Egypt, Stanfords Songs of the Sea, Elgars Coronation Ode, Mozarts Krönungsmesse, Berlioz Messe Solennelle, Mendelssohns Elijah, Maunders Bethlehem, Bachs Matthäuspassion und Rutters Mass for the Children.

In der Spielzeit 2024/25 ist er als PRIES GRIGORIS in der „Griechischen Passion“ und als SHARPLESS in „Madama Butterfly“ an der Jyske Opera zu sehen, als RIGOLETTO am Opernhaus Chemnitz und kehrt als GIORGIO GERMONT an das Osnabrücker Theater zurück.

 

 
 
KRITIKEN
 
Den Jyske Opera – Greek Passion – PASTOR GRIGORIS
Captain Balstrode – sonorously and warm-heartedly sung by Rhys Jenkins.
Aarsskriftet-Critique
aarsskriftet-critique.dk
Theater Osnabrück – Peter Grimes - BALSTRODE
Kapitän Balstrode - von Rhys Jenkins sonor und sehr warmherzig gegeben.
theater:pur
www.theaterpur.net
Rhys Jenkins verleiht dem alten Seebären mit seinbem Bassbariton kapitätisches Format.
NOZ
www.noz.de
Theater Osnabrück – Falstaff - FALSTAFF
Rhys Jenkins, dem die Rolle förmlich auf den Leb geschnitten war, sang die Titelpartie des Sir John Falstaff. In seinem Hotelzimmer im heruntergekommenen Wirtshaus zum Hosenband sah man ihn gleich zu Beginn in seinem schmuddeligen Nachthemd Hähnchenkeulen essend und Wein trinkend. Dass Rhys Jenkins seine Rollen immerzu glaubhaft präsentiert, war dem Osnabrücker Publikum schon vorher bekannt, es war jedoch zu herrlich, ihm im Kilt sein Tänzchen machend zu sehen.
M.Thomzik Opernglas November 2019
Wie beinahe alle großen, männlichen Titelrollen in den letzten Jahren singt Rhys Jenkins den Falstaff, und wie immer tut er das souverän und kraftvoll. Ganz nach Verdis Willen muss man auch seine schauspielerische Leistung anerkennen. Unerschütterliches Selbstbewusstsein und später gekränkter Stolz: Wunderbar dargestellt. Doch ein witziger Höhepunkt des Abends ist es zweifellos, wenn Rhys Jenkins im Kilt (Kostüme: Nina Lepilina) zum putzigen Tanz ansetzt.
NOZ
www.noz.de
Vor allem Rhys Jenkins hat in der Titelrolle viel Textanteil. Seinen Part meistert er mit Bravour, ganz besonders begeistert er aber mal wieder durch seine Wandlungsfähigkeit. Nachdem er dieses Jahr in Osnabrück schon die dramatischen Hauptrollen in den Opern „Der Horla“ und „Guercoeur“ übernommen hatte, beweist er jetzt als Titelheld in „Falstaff“, dass er auch das komische Fach sehr gut bedienen kann und gesanglich immer eine sichere Bank ist. Mit seinem erdig-kräftigen Bariton, mit dem er selbst die tiefen Lagen exzellent durchdringt, vermag er zu glänzen. Doch spielt er auch vortrefflich – sein Falstaff ist ein menschlicher Parasit, ein widerlicher Fresssack und Säufer, ein Lustmolch mit Sinn für Humor. Großartig!
kulturfeder.de
www.kulturfeder.de
Der Mann für alle Fälle am Theater Osnabrück, zumindest wenn es um vielschichtige und abgründige Figuren wie Rigoletto, Doktor Faust oder Guercœur geht, ist Rhys Jenkins. Deshalb war ich besonders auf seinen Falstaff gespannt. Und auch hier erweist sich de aus Wales stammende Bariton als Allzweckwaffe, reüssiert mit vorzüglichem komödiantischen Talent, sauberer Stimmführung und raumnehmender Darstellung der Titelfigur.
Der Opernfreund
www.deropernfreund.de
Theater Osnabrück – Guercoeur - GUERCOEUR
Der walisische Bariton Rhys Jenkins wirft sich mit großer Energie und lyrischer Stimmkontrolle in die anspruchsvolle Titelrolle. Auch darstellerisch trägt Jenkins den Abend, als sichtlich am eigenen Idealismus Verzweifelnder, dem seine zweite Chance auf Erden keine Freude macht.
Süddeutsche Zeitung
www.sueddeutsche.de
Präsent und kraftvoll gestaltet Rhys Jenkins die Titelfigur, singt nuanciert, leidet und kämpft so packend, dass es einen noch in der letzten Reihe rührt.
Frankfurter Allgemeine
www.faz.net
Präsent und kraftvoll gestaltet Rhys Jenkins die Titelfigur, singt nuanciert, leidet und kämpft so packend, dass es einen noch in der letzten Reihe rührt.
Der Opernfreund
www.deropernfreund.de
Held des Abends ist ohne Frage Rhys Jenkins: Der Bariton scheint als Titelheld Guercœur über unerschöpfliche Reserven zu verfügen, singt die riesige Partie mit kraftvoller, klarer Stimme und überzeugt auch darstellerisch.
Neue Osnabrücker Zeitung
www.noz.de
Städtische Sinfonieorchester Osnabrück - Elektra - OREST
Rhys Jenkins färbt seine Partie dunkel und geheimnisvoll. – Premiere am Theater Osnabrück.: Gelungene konzertante „Elektra“
noz.de - Lesen Sie mehr auf: www.noz.de
Theater Osnabrück - Lohengrin - TELRAMUND
'Rhys Jenkins (Friedrich von Telramund) kann sich besonders im ersten Akt profilieren,...'
www.operapoint.com
Die Osnabrücker Neuzugänge Rhys Jenkins als Telramund (könnte von Statur und Auftreten her auch ein geeigneter Alberich sein) und José Gallisa als deutscher König fügen sich homogen ein in dieses angenehm gemischte Ensemble.
www.epaper.osnabruecker-nachrichten.de
Als Lohengrins Gegenspieler Friedrich von Telramund überzeugt mit sicherer, etwas harter Baritonstimme Rhys Jenkins.
Horst Dichanz, www.opernnetz.de
Theater Osnabrück - Lohengrin - TELRAMUND
'Rhys Jenkins bewältigt die anspruchsvolle Partie des Friedrich von Telramund gut...'
NOZ
www.noz.de
Städtische Bühnen Osnabrück - Owen Wingrave - SPENCER COYLE
'Auch ihr erscheint ein Leben als Kriegswitwe attraktiver als die Ehe an der Seite eines Pazifisten. Den vereinten Kräften dieses Trios hat nicht einmal der Leiter der Militärakademie Spencer Coyle viel entgegenzusetzen, so schön der Bassbariton von Rhys Jenkins dazu auch klingen mag – Langer Jubel im Theater Osnabrück: Gelungene Oper: Benjamin Brittens „Owen Wingrave“
NOZ
www.noz.de
...Rhys Jenkins als Lehrer mit selten üppigem Bariton, ...
www.die-deutsche-buehne.de
Jan Friedrich Eggers kommt hervorragend durch dem Konversationsduktus der Titelpartie zurrecht, ...Das Gleiche gilt für Rhys Jenkins, dessen Bass-Bariton Wingraves Ausbilder Spencer Coyle Gravität verleiht.
nachrichten.list-online.com
Theater Osnabrück - SIMONE BOCCANEGRA
Rhys Jenkins gibt in der Titelrolle ein hörenswertes Debüt am Theater Osnabrück. Der walisische Bariton verfügt über Farben und stimmliche Fülle, um die disparaten Facetten der Boccanegra-Figur auszudeuten.
NOZ
www.noz.de
Opernfestival Gut Immling - Hoffmanns Erzählungen - 4 BÖSEWICHTER
Als sein Gegenspieler konnte sich der walisische Bariton Rhys Jenkins in Gestalt eines teuflischen Clowns mit weich strömendem Klang weitaus besser präsentieren.
Opernglas 10/2015
Zweiter Fixpunkt und Stütze der kurzweiligen Inszenierung ist Bariton Rhys Jenkins, der hier in die Rollen von Hoffmanns Widersachern schlüpft. Ein dämonischer Clown, der grimassierend über die Bühne tänzelt, seine wahre Natur aber kaum je verbergen kann. Neben den Kostümwechseln beweist er dabei vor allem stimmliche Wandlungsfähigkeit.
Der neue Merker
www.merkur.de
Internationales Musikfestival Gut Immling - Otello - JAGO

'Rhys Jenkins aus Wales, dieser Biedermann im grauen Pullover feixt und grinst hinter Otellos Rücken. Er wird nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Sänger, dieser schwierigen Rolle mehr als gerecht.'

 

'Insbesondere die Besetzung der Dreier Konstellation Otello-Jago-Desdemona macht aus diesem vorletzten Verdi Oper einen regelrechten Psycho Thriller,spannender als jede amerikanische Krimiserie. Mit diesem Ensemble haben die Immlinger wirklich drei Entdeckungen gemacht. Den Jago wird verkörpert von dem Walisischen Bariton 'Rhys Jenkins, als Trickser, als eine gerade Mefistophelische Figur. Mit Witz und der einen oder anderen Tanzeinlage und einer absolut raumfüllenden, hoch überzeugenden Stimme.'

BR Klassik
www.ardmediathek.de

 

'Dritter im Bunde ist der stimmlich ebenso wie darstellerisch überaus agile Waliser Rhys Jenkins als Jago, der auf den ersten Blick so gar nicht dem typischen Rollenklischee des finsteren Intriganten entsprechen will. Kommt er doch, immer mit einem leisen Lächeln auf den Lippen, zunächst als munter über die Bühne tänzelnder Spaßmacher mit verwuscheltem Haar und Schlabberpullover daher. Hinter der heiteren Fassade jedoch gärt auch bei ihm der blanke Hass, der im wütend herausgeschleuderten „Credo“ kurz offen zu Tage treten darf. Dann findet Jago wieder zu seinem alten Pokerface und lässt Otello wie Cassio gleichermaßen an seinen Fäden tanzen, um sie dem tragischen Ende entgegenzutreiben.'

Ostbayerische Volksblatt
www.ovb-online.de

 

'Der Waliser Rhys Jenkins gab seinen ersten Jago, und es ist ganz klar, dass er diese Partie, die ihm sehr gut liegt, noch sehr oft singen wird.'

Der neue Merker
www.der-neue-merker.eu

 

Welsh National Opera – Lohengrin – HEERRUFER – Juni 2013
'... und wurde ersetzt durch Rhys Jenkins . Beide waren hervorragend in ihren neuen Rollen. Jenkins war optimal in Diktion und Bühnenpräsenz.'
Opera Britannia
'Ich war beeeindruckt von Simon Thorpe und Rhys Jenkins. Beide mussten sich buchstäblich in letzter Minute in einer neuen Rolle einfinden, da John Lundgren (ursprünliche Besetzung des Telramunds) nicht in der Lage war zu singen.'
Hippodrome Heather
 
SZENENFOTOS
Theater Osnabrück – Peter Grimes - BALSTRODE
 
Theater Osnabrück - Manon Lescaut - LESCAUT
 
Theater Osnabrück - Lohengrin - TELRAMUND
 
Theater Osnabrück - SIMONE BOCCANEGRA
 
Internationales Musikfestival Gut Immling - Otello - JAGO
 
 
INTERVIEWS - PORTRAITS
 
Neue Osnabrücker Zeitung (deutsch)