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Als MATTEO in Arabella war er an der Oper Leipzig erfolgreich, als FENTON in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor am Anhaltischen Theater Dessau. Er war bei der Ruhr-Triennale Bochum sowie an den Opernhäusern in Amsterdam und Zürich in Nonos Prometeo unter der musikalischen Leitung von Ingo Metzmacher zu erleben. Sein Debut an der Staatsoper München machte er zuvor als TANZMEISTER in Ariadne auf Naxos.
Seine Konzerttätigkeit führte ihn durch ganz Europa: er sang in der Kathedrale von Santiago de Compostela , der Kathedrale von Reims, in der Philharmonie Berlin, in St. Michaelis und St. Nikolai in Hamburg, in der Liederhalle Stuttgart, in der Frauenkirche in Dresden und im Kölner Dom. Im Moskauer Tschaikowski-Konservatorium sang er Bruckner’s Te deum, César Francks Les Béatitudes anläßlich des 200. Geburtstages des Komponisten an dessen Geburtsort in der Kathedrale in Liège, in der Philharmonie Köln Verdis Requiem und Mendelssohns Die erste Walpurgisnacht/Lobgesang, in Düsseldorf die Matthäus-Passion und arbeitete mit Orchestern wie L'arpa festante und Concerto Köln sowie mit Dirigenten wie Stewart Bedford, Helmut Rilling und Marcus Creed zusammen. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen liegen vor.
2024 sang er zum ersten Mal Konzerte in Taiwan und 2025 ist er mit Britten in der Kölner Philharmonie zu hören.
Mit der Titelpartie von Bernsteins CANDIDE kehrte er an die Staatsoperette Dresden zurück, wo er von 2015 bis 2018 Ensemblemitglied war und Rollen wie TAMINO, HANS in Verkaufte Braut und CAMILLE DE ROSILLON in Die Lustige Witwe, ORPHEUS in der Unterwelt, GWIDON in Zar Saltan und EISENSTEIN verkörperte.
Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Markus Francke als Erster Tenor am Theater Ulm engagiert. Dort debutierte er erfolgreich mit Partien wie PARSIFAL, ERIK, BACCHUS, FLORESTAN und BORIS in Katja Kabanova sowie TURIDDU, CAVARADOSSI, Mozarts TITUS, IL DUCA di Mantova, EDGARDO di Ravenswood und. Aber auch als Operetten-Held mit Partien wie OCTAVIO in Lehárs Giuditta, EDWIN in der Csárdásfürstin, ERSTER FREMDER und EISENSTEIN, mit dem er 2023/24 auch am Staatstheater Meiningen zu erleben war. Im französischen Fach erregte seine Gestaltung der Titelpartie bei der posthumen Uraufführung von Tournemires La Légende de TRISTAN international Aufsehen, wie auch die Titelpartie von Les contes d’HOFFMANN.
Weitere Gastspiele führten ihn an das Staatstheater Kassel , das Mainfranken Theater Würzburg, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, das Theater Klagenfurt. Seinen ersten DON JOSÉ sang er bei den Schlossfestspielen Sondershausen.
Markus Francke wurde in Freiburg im Breisgau geboren. Im Alter von acht Jahren bekam er Klavierunterricht und sammelte noch als Knabensopran erste Erfahrung auf der Opernbühne in Brittens Sommernachtstraum am Stadttheater Freiburg. Er studierte Musikwissenschaft, Chorleitung und Operngesang an der Hochschule für Musik & Tanz Köln. Meisterkurse besuchte er bei Berthold Schmid, Diane Forlano, Stewart Emerson und Francisco Araiza.
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