Hiromi Omura  Sopran
 
  BIOGRAPHIE  

 

‚2017/18 kehrt Hiromi Omura zurück an die Lettische Nationaloper in ihrer Paraderolle der ‚Madama Butterfly‘ unter der musikalischen Leitung von Alberto Veronesi. Diese Rolle singt sie ebenfalls beim Tokyo Bunka Kaikan mit dem Tokioter Sinfonieorchester und in Saga (Süd Japan) mit dem Philharmonie Orchester der Stadt Tokio unter der musikalischen Leitung von Gaetano D'Espinosa. Sie verkörperte die CIO-CIO-SAN an der Manitoba Opera in Kanada und in einer Neuproduktion an der Finnischen Nationaloper Helsinki. Im Sommer 2018 debutiert sie in dieser Rolle beim Puccini Festival Torre del Lago in Italien.
Seit 2004 singt Hiromi Omura die Titelrolle der Madama Butterfly. Weltweit wird sie in dieser Rolle von Kritikern und Publikum frenetisch gefeiert. So reüssierte sie als CIO-CIO-SAN bereits am New National Theatre Tokyo, an der Deutschen Oper Berlin, am Opernhaus von Montreal, in Malaga, Cordoba, Santander, Metz, an der Lausanne Opera , der Polnischen Nationaloper (Theater Wielki), beim Opernfestival Savonlinna in Finnland … . Mit der Opera Australia spielte sie in einer Neuproduktion von Alex Ollé (La Fura dels Baus) für die Handa Opera on Sydney Harbour. Eine DVD dieser Produktion wurde bei ABC Classics veröffentlicht.

Mit dem Philharmonie Orchester der Stadt Tokio sang sie das Neujahrskonzert 2018 in der NHK Halle. Dieses Konzert wurde live ausgestrahlt auf NHK TV. Sie war ebenfalls in einem Neujahrs Galakonzert in der Suntory Hall zusammen mit dem Tokioter Sinfonieorchester zu erleben.

Kürzlich wurde sie als NORMA in der Bunkamura Orchard Hall (Tokio) mit dem Philharmonie Orchester der Stadt Tokio unter der Leitung von Riccardo Frizza gefeiert.

Weitere Highlights ihrer Karriere beinhalten u.a. ihre erste TOSCA mit Mo Daniele Rustioni und dem Tokio Metropolitan Sinfonieorchester an der Tokyo Bunka Kaikan, DESDEMONA in ‚Otello‘ an der Opéra de Montréal unter der Stabführung von Keri-Lynn Wilson in einer Regie von Glynis Leyshon. Sie war die COMTESSA in Mozarts ‚Le Nozze di Figaro‘ bei der Tokyo Bunka Kaikan an der Nikikai Oper unter der musikalischen Leitung von Sascha Goetzel.

In 2014/15 machte Hiromi Omura ihr Debüt in Südamerika am Teatro Municipal Rio, kehrte zurück als CIO-CIO-SAN an die Oper Sydney und an das Staatstheater Melbourne im Rahmen der Eröffnung.

Weitere Gastauftritte beinhalten NORMA (Norma/Bellini) an der Oper Lausanne und der Oper von Toulon, DESDEMONA an der Opera Toulon und der Nationaloper von Lorraine, wo sie ebenfalls die SILVIA (Zanetto/Mascagni) und die CONTESSA (Le nozze di Figaro/Mozart) verkörperte, LIU (Turandot/ Puccini),AMELIA (Simon Boccanegra/ Verdi) und LEONORA (Il Trovatore/ Verdi) am Opernhaus Montréal.

Die japanische Sopranistin mit Wohnsitz in Frankreich absolvierte zunächst ihren Master of Arts in

Gesang an der Nationalen Universität für Musik in Tokio und setzte ihre Ausbildung in Mantua und Milano fort.

Hiromi Omura gewann den 1sten Preis beim Concours International d’Opéra de Marseille ( 2001). Außerdem war sie Preisträgerin von zahlreichen anderen Gesangswettbewerben wie z.B. der Concours International de chant de Paris, der Belvedere Wettbewerb (Wien), Concorso Ismaele Voltolini (Buscoldo,Mantua/ Italien), Concorso Gianfranco Masini (Reggio Emilia/ Italien) u.v.m.

Nach ihrem ersten Auftritt in ihrem Heimatland Japan als VIOLETTA (La Traviata) am Nikinai Opernhaus, machte sie 2004 ihr Debüt am New National Theatre Tokyo in der Rolle der MICAELA (Carmen). Später sang sie hier die CIO-CIO-SAN, NEDDA (I Pagliacci) und ELISABETTA (Don Carlo)

Auch im Konzertbereich ist Hiromi Omura sehr gefragt. Sie sang das Deutsche Requiem (Brahms) beim City of London Festival mit dem Sinfonieorchester London unter der musikalischen Leitung von Tadaaki Otaka. Mit dem Philharmonischen Orchester Tokio sang sie Beethovens Sinfonie Nr. 9, die Missa Solemnis und Mozarts Messe in C moll. Mit dem Sinfonieorchester Nancy Beethovens Neunte, mit dem Orchestre de Picardie Händels Messias und mit dem Französischen Nationalorchester unter Kurt Mazur , A Midsummer Night’s Dream und Elias (Mendelssohn).

 

 
 
 
KRITIKEN
 
Manitoba Opera – MADAMA BUTTERFLY
…eine außergewöhnlich starke Besetzung der bekanntermaßen schwierigen Opernrollen. Allen voran die weltweit renommierte Sopranistin Hiromi Omura, die ihr Debut als Butterfly an der Manitoba Oper gibt und dabei diese Rolle bereits zum 101sten mal singt. Sie zeigt eine meisterhafte Interpretation der jungen Geisha. Vor unseren Augen verwandelt sie sich von einem liebeskranken Mädchen in eine edle junge Frau, die sich dafür entscheidet aus Ehre zu sterben. Von der Eröffnungsarie Ancora „un passo or via — Spira sul mar“ bis hin zu der finalen, herzzerreissenden Selbstmordarie „Con onor muore“ sind ihre Töne allesamt emporschwingend und wohl platziert
Winnipeg Free Press – Holly Harris – Nov. 2017
Madama Butterfly, auch bekannt als Cio-Cio-San, wurde von der japanischen Sopranistin Hiromi Omura sehr gefühlvoll verkörpert. Ihr Auftritt in dem sie mit ihren Geisha Freundinnen den Hügel besteigt um zu Pinkertons Haus an den Klippen von Nagasaki zu gelangen, hat mich wirklich berührt.
Schmopera – Neil Weisenel – Nov. 2017
Opéra de Montreal – Otello - DESDEMONA
Als Sängerin und Schauspielerin gefiel ebenfalls die japanische Sopranistin Hiromi Omura in der Rolle der Desdemona. Mit außergewöhnlicher Ausdruckskraft und emotionaler Intensität sang sie den Inbegriff einer süßen, liebenden Braut, die heimgesucht wird durch Leid und Angst. Vor allem in dem dramatischen „Lied an die Weide“, schwang sich ihre Stimme kraftvoll empor von pianissimo und tiefen Mezzotönen zu Spitzentönen von einer exquisiten Reinheit.
Backtrack – Patricia Maunder – 2016
...aber vor allem Hiromi Omura (Desdemona). Mit einer kraftvollen, jedoch gleichzeitig kristallklaren Stimme zeichnet diese junge japanische Sopranistin ein perfektes Porträt der Figur.
Notre Montréalité – Frank
Melbourne State Theatre – MADAMA BUTTERFLY
Moffat Oxenboulds geschätzte Produktion von Madama Butterfly endet im großen Stil mit der großartigen Sopranistin Hiromi Omura, die eine vorzüglich kalibrierte Glanzleistung bringt. Obwohl sie die Antithese einer stereotypischen Operndiva ausstrahlt, erregt sie gleichzeitig mit sittsamer und serener Grazie die ganze Aufmerksamkeit. Omuras seidene Sopranstimme strömte in schimmernden Wellen und vermittelte so die ganze Bandbreite von Butterflys Bescheidenheit, Erwartung, Freude, Angst und Liebeskummer. Am Ende des Abends ist ihr Durchhaltevermögen immer noch ungetrübt und man bekommt den Eindruck, daß sie nochmal von vorne anfangen könnte und das Ganze nochmal singen. Omuras reichhaltige Stimmfarbe wird noch vertärkt durch ihren sehr ausdrucksvollen Gesichtsausdruck. Omura is eine äußerst überzeugende Butterfly
…Man in a Chair – Simon Parris
Hiromi Omura​s elegante und mitreißende Cio-Cio-San dominierte den Abend, so wie es sein sollte. Sie verfügte nicht nur über die richtige vokale Sensibilität und Kraft. … es gab einen Eifer in Omuras Figur, eine fast neurotische Seite, die sowohl Faszination als auch Sympathie erzeugte. Insgesamt bot sie eine aussagekräftige Vorstellung, die Puccinis große Heldin würdevoll behandelte.
Sydney Morning Herald – Michael Smith
Sie ist eine wahrhaft singende Schauspielerin: jede Vorstellung bringt neue Nuancen und wirkt natürlich, nicht einstudiert. Ihre ständige Unruhe und ihre Agitiertheit während der Szene mit Sharpless erinnert an Mary Tyrone oder Blanche DuBois. In der Schlußszene, als Cio-Cio-San beim Erblicken von Kate Pinkerton, mit der niedergestreckten Suzuki kämpft, nur um sie anzufauchen (Vespa! voglio / Che tu risponda). Am Ende, als ihr Schicksal besiegelt ist und die Tat begangen, huscht ein leises triumphales Lächeln über ihr Gesicht, als sie hört wie Pinkerton ängstlich den schicksalhaften Hügel erklimmt. ... Als der Vorhang fiel, stand das ganze Publikum auf um diese außergewönliche Vorstellung zu huldigen. Omura ist eine äußerst präsente Schauspielerin; ihre Cio-Cio-San ist von einem Niveau, an dem sich alle zukünftige australische Butterflys noch Jahren messen werden müssen.
Australian Book Review – Peter Rose
Opéra de Montréal – Turandot – LIU
Herausragend war die japanische Sopranistin Hiromi Omura als Liù. Ihre Spitzentöne im ersten Akt "Signore, ascolta" waren von kristallklarer Reinheit und ihre Schlußarie im dritten Akt, "Tu che di gel sei cinta" zeigte genügend Wärme und Pathos um sogar die meist versteinerten Herzen schmelzen zu lassen.
Concerto.Net – Earl Arthure
Handa Opera on Syney Harbour – Opera Australia – MADAMA BUTTERFLY
Der japanische Sopran Hiromi Omura als Butterfly ist sensationell. Ihre herrliche, brilliante Stimme passte hervorragend zu ihrem wunderbar ausdrucksstarken Spiel.
The Telegraph – Jo Litson Arts Writer
Mit einer überragenden Leistung zeigt die japanische Sopranistin Hiromi Omura eine herausragende Vorstellung in der Titelrolle. Sie kombiniert die außergewöhnliche Pracht ihrer Stimme mit starkem Schauspiel. Einen großen Teil des zweiten Aktes wird alles beherrscht von der satten Schönheit von Omuras kraftvollen Stimme. Mit Fortschreiten der Geschichte, wird Butterfly zunehmend besessener. Omura legt ihre ganze Kraft in dieser Besessenheit. Es gelingt ihr hervorragend Butterflys hoffnungslosen, blinden Optimismus zu vermitteln. Omura bricht unsere Herzen wegen Butterflys tragischer Not und wird dafür mit standing Ovantions belohnt.
Theatre People – Simon Parris
 
 
 
SZENENFOTOS
Opera Australia – MADAMA BUTTERFLY
 
Opera Australia – MADAMA BUTTERFLY
 
Opéra de Montréal – Otello – DESDEMONA
 
Opéra de Montréal – Turandot – LIU