Margarita Gritskova  Mezzosopran
 
  BIOGRAPHIE  

 

2023 wurde Margarita Gritskova bei ihrem Debut als EBOLI in Don Carlo beim Festival Klosterneuburg gefeiert. Mit dieser Rolle wird sie 2025 auch an der Finnischen Nationaloper Helsinki debütieren.

Als EBOLI kehrt sie 2024 auch nach Klosterneuburg zurück und wird hier zudem die ADALGISA singen.

In 2021/22 debütierte sie als AMNERIS in “Aida” am Nationaltheater Weimar, als JOHANNA SEYMOUR in “Anna Bolena” am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, als ROSINA in “Il barbiere di Siviglia” am Moskauer Bolshoi Theater (musikalische Leitung: Tugan Sokhiev), und als ADALGISA beim Musikfestival Gut Immling und 2022 als PREZIOSILLA in La forza del destino beim Festival Klosterneuburg.


Im Jahrbuch 2022 des Opernmagazins Opernwelt wurde Margarita Gritskova als Sänger des Jahres ausgezeichnet für ihre Interpretation der AMNERIS in der Weimarer Produktion "Aida".

Seit 2012 gehörte Margarita Gritskova zum Ensemble der Wiener Staatsoper, wo sie sehr schnell zum Publikumsliebling avancierte.
Margarita hat bereits alle wichtigen Rollen des Mezzosopran Fachs im Mozart- und Rossini-Repertoire gesungen. So sang sie bereits CHERUBINO, IDAMANTE, ANNIO, SESTO, DORABELLA, BRADAMANTE, ROSINA, ANGELINA, ISABELLA, oder auch OLGA in "Eugen Onegin", KRISTA in der Premiere von "Die Sache Makropulos" (dirigiert von Peter Stein), PRINZ ORLOFSKY in “Die Fledermaus” und MASHA in der Produktion von Peter Eotvos’ "Drei Schwestern” (dirigiert von Yuval Sharon).

Daraufhin widmete Maestro Peter Eotvos ihr seine Romance , basiert auf Marina Tsvetaevas Gedicht "Bitternis".

2018 sang sie ihre erste Carmen in Wien, mit Piotr Beczala als Don José.


Margarita Gritskova repräsentiert die Wiener Staatsoper ebenfalls auf Tour. Sie sang CHERUBINO in Gastvorstellungen der Wiener Staatsoper in Japan unter Riccardo Muti und in Aix-en- Provence unter Alain Altinoglu.

Geboren in Sankt Petersburg, absolvierte die Künstlerin zunächst ein Klavier- und Gesangsstudium in ihrer Heimatstadt. 2010 graduierte sie an der Staatsakademie für Musik in der Klasse von Irina Bogatschewa. Hier sang sie ihre erste CARMEN unter der musikalischen Leitung von Mariss Jansons.


Schon als Student gewann Margarita Gritskova zahlreiche Preise, darunter beim Luciano Pavarotti Gesangswettbewerb in Modena und beim Internationalen Gesangswettbewerb Villa de Colmenar in Spanien.


Im Oktober 2011 sang sie zum ersten Mal in Nordamerika als OLGA ("Eugen Onegin") an der Opéra de Quebec in Kanada.
Margarita Gritskova singt regelmäßig bei renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen, den Opernfestivals auf Tenerifa, dem Rossini Festival in Pesaro und dem Schleswig-Holstein Festival.


Regelmäßig ist sie an allen großen Opernhäusern wie der Bayerischen Staatsoper München, dem Moskauer Bolshoi Theater, der Hamburger Staatsoper, der Deutschen Oper am Rhein, dem Opernhaus Zürich, den Opernhäusern in Oslo und in Valencia zu erleben.


2014 sang sie OTTONE in “Adelaide in Borgogna” beim Rossini Festival in Bad Wildbad und 2016 verkörperte sie die Titelrolle in SIGISMONDO (musikalische Leitung Antonino Fogliani). Aufnahmen von beiden Vorführungen erschienen bei dem Label Naxos.
CDs mit Stücken von Tschaikowsky, Rimsky-Korsakov, Rachmaninov, Prokofiev, Shostakovich sind ebenfalls bei Naxos veröffentlicht.

 

 
 
 
KRITIKEN
 
Oper Klosterneuburg – Don Carlo - EBOLI
"Als Prinzessin Eboli besticht Margarita Gritskova durch Schönheit und gesangliche Bravour, insbesondere mit ihrem Lied vom Schleier im Garten der Feen, das sie im Kreise der Hofdamen zum Besten gibt. Auch darstellerisch schafft sie den Spagat zwischen der eifersüchtigen Intrigantin und der reumütigen Büßerin, die ihren Verrat an der Königin gesteht, mühelos."
Der neue Merker 08 + 09 / 2023, Urusula Szynkariuk
"Ihre erste Eboli meistert Margarita Gritskova mit Bravour und ausdrucksstarkem Drama-Mezzo als von Eifersucht getriebene Prinzessin."
Ernst B.Strobl - Salzburger Nachrichten
pressreader.com
"Die russische Mezzosopranistin Margarita Gritskova, als ehrgeizige, eifer- und karrieresüchtige Prinzessin Eboli, singt, als ob sie ständig unter Strom stehen würde. So verbreitet sie ein anhaltendes Gefühl schwelender Spannung, die dann auch zu einem Racheakt eskaliert. Erste Anzeichen dafür gibt es schon in ihrer ersten Arie „Nel giardin del bello“, die zwar einnehmend klingt, aber in Gritskovas Interpretation schon einen Funken innerer Unruhe nicht verleugnen kann. Ihre Reue und ihr bedingungsloser Rückzug in die Einsamkeit eines Klosters klingen wahrhaftig. Ob diese Entscheidung tatsächlich endgültig ist, darf aber bei dieser so leicht erregbaren, hypersensiblen Frau, die um Anerkennung kämpft, bezweifelt werden. Außer sie avanciert bald zur Äbtissin."
Manfred A. Schmid - Online Merker
onlinemerker.com
"Margarita Gritskova war eine tolle Eboli, sie hat fuer diese Partie die Hoehe, aber auch die Tiefe, dazu eine grandiose Erscheinung."
Online Merker
onlinemerker.com
Staatstheater am Gärtnerplatz München – Anna Bolena – GIOVANNA SEYMOUR
"Ihre Gegenspielerin, die Mezzospopranistin Margarita Gritskova als Jane Seymour, ist nicht nur in Rolle sondern auch stimmlich ein Kontrapunkt. Ihre Stimme klingt so flexibel wie ihre Stimmungen zwischen Gewissensbissen und Machtgier."
Barbara Hauter, 4.12.2020, Klassik begeistert
"Die Mezzosopranistin Margarita Gritskova schafft die Herausforderung ohne schrill oder überdramatisch zu wirken. Sie bleibt leicht, presst kaum und konzentriert sich auf eine nuancenreiche Stimmführung in bestens beherrschter Technik. Das Duett der Beiden wird zu einem Genuss von Belcanto für die Zuhörer."
Dr. Helmut Pitsch - OperaOnline
onlinemerker.com
"Doch Donizetti und sein Librettist haben die Vorlage u.a. für eine großartig erfundene und vor allem grandios komponierte Szene zwischen den beiden Rivalinnen genutzt, in der sich Jane zu ihrer Liebe bekennt und gleichzeitig versucht, Annas Leben zu retten. Jennifer O´Loughlin in der Titelrolle (bravourös, differenziert, gestaltungsintensiv) und die bemerkenswerte, russische Mezzosopranistin Margarita Gritskova als Jane (was für ein kraftvoller und warmer Mezzosopran!) gestalten sie hinreißend."
Petra Herrmann - Kultura-extra.de
kultura-extra.de
"Giovanna Seymour mit mächtig klangvollem Mezzo wie für’s Nationaltheater: Margarita Gritskova. "
Klaus Kalchschmid - sueddeutsche.de
sueddeutsche.de
"Giovanna Seymour, noch Annas Rivalin, aber, letztlich, die dritte Frau Heinrich VIII., dargestellt von Margarita Gritskova glänzt mit einem mächtigen, kraftvollen Mezzosopran. Heinrich VIII. "
Daniela Zimmermann - IOCO, Kultur im Netz
Staatstheater am Gärtnerplatz München – Anna Bolena – GIOVANNA SEYMOUR
"Eine echte Sensation ist Margarita Gritskova als Amneris. Prägnant mit dunkler Farbe und lodernder Höhe, aus dem Körper geschleudert Stimmgewalt. Sie ist der vokale i-Punkt auf einer „Aida“, die als Aufforderung zum Diskurs ebenso ihre Meriten hat, wie als sinnlich packendes Theaterereignis!"
Joachim Lange, Südthüringen.de, 31.10.2021
insuedthueringen.de
"Getoppt wurden sie alle (pardon!) durch die sängerisch geradezu umwerfende Mezzo-Sopranistin Margarita Gritskova. Sie kehrte als Amneris ans DNT zurück, wo sie bereits von 2010 an engagiert war, dann aber stracks nach Wien abgeworben wurde. Die 33-Jährige ist eine Urgewalt, beeindruckt mit ihrer dramatischen Wucht, einem tiefdunklen Timbre und einem Mezzo, dem keine Grenzen gesetzt scheinen. Verdis "Aida" am Weimarer Nationaltheater: auch ohne Pyramiden ein diskussionswürdiger Theaterabend!"
Bettina Volksdorf, MDR Kultur.de
"Heraus ragt an diesem denkwürdigen Premierenabend aber Margarita Gritskova. Wie sie lockt und gurrt, fleht und weint mit ihrem volumigen, agilen, mystisch verschatteten Mezzo: Solch einer Amneris, wie sie das frühere Weimarer Ensemblemitglied gab, läge sogar in ihrer neuen Wahlheimat, in Wien, ein Staatsopernpublikum zu Füßen."
Wolfgang Hirsch, Thüringer Allgemeine
thueringer-allgemeine.de
Wiener Staatsoper – Der Barbier von Sevilla - ROSINA
"Zum 150. Geburtstag des Staatsoperngebäudes sollte mit Rossinis „Barbier von Sevilla“ wohl der Beweis angetreten werden, dass Ensemblemitglieder und Weltstars auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können. Wenn die Frage lautet, ob eine der Damen der hauseigenen Sängerriege dem Belcanto-Tenor Numero uno unserer Tage auf Punkt, Komma und Koloratur Paroli bieten kann: Margarita Gritskova hat sie am vergangenen Samstag beantwortet. Ihre Rosina ist es nicht nur im Duett mit Juan Diego Flórez wert, per Livestream in die ganze Welt gesendet zu werden – was am morgigen Dienstag geschieht. Dieses Liebespärchen erfüllt vokal und komödiantisch alle Voraussetzungen, um einen Opernabend zum amüsanten Ereignis zu machen. (...) In Margarita Gritskovas Rosina, kokett, verschmitzt-schnippisch und ungemein wendig in allen wohltönenden Mezzolagen, findet dieser Graf Almaviva seine ebenbürtige Gräfin. Dass sie aus dem Haus-Ensemble kommt, gehört zu den Geburtstagsgeschenken, die sich und ihrem Publikum die Staatsoper selbst zu überreichen weiß."
W.Sinkovicz, DiePresse
diepresse.com
Oper Klosterneuburg – La Forza del destino - PREZIOSILLA
"Und dann ist da noch die in jeder Hinsicht überragende Mezzosopranistin Margarita Gritskova, die als Preziosilla fast in „Carmen"-Manier (ein guter Regieeinfall!) über die Bühne fegt und auch vokal ein Feuerwerk abbrennt. (...)"
Kurier - Perer Jarolin
operklosterneuburg.at
"Margarita Gritskova war als Preziosilla eine Augen- und Ohrenweide. Ihr kraftvoller und in der Höhe strahlender Mezzo war ein Höhepunkt des Abends."
Online Merker- Johannes Marksteiner, 4.07.2021
onlinemerker.com
"Zu einem wahren Star wird die Mezzosopranistin Margarita Gritskova (aus St. Petersburg, aber schon lange in Wien eingemeindet) in der Star-Rolle der Preziosilla – optisch, tänzerisch und mit ihrem brillanten Koloratursopran. Da „rührt sich was“, wenn sie inmitten diverser Chorgruppen bühnenbeherrschend agiert!"
Online Merker - Sieglinde Pfabigan
onlinemerker.com
"Ohne Vorbehalte an sie heran kam auch die Preziosilla von Margarita Gritskova! Exzellent meisterte sie mit ihrem nach oben und unten scheinbar grenzenlosen Mezzo diese eher undankbare Rolle, an der schon viele berühmte Kolleginen gescheitert sind oder peinlich wirkten – brava! Bei meinen bisherigen sehr vielen „Forzas“ gab es nur drei , die vorbehaltlos überzeugten – Luciana D`Intino, Bruna Baglioni und Kristina Kolar – nun sind es vier!"
Online Merker- Michael Tanzler, 14.07.2021
 
 
 
SZENENFOTOS
Musikfestival Gut Immling Chiemgau – Norma – ADALGISA
 
Wiener Staatsoper -Die Sache Makropulos – KRISTA
 
Wiener Staatsoper CARMEN
 
Staatstheater am Gärtnerplatz München – Anna Bolena – GIOVANNA SEYMOUR
 
Wiener Staatsoper - Drei Schwestern – MASHA