Zuletzt gastierte Mathias Frey am Teatro Communale di Bologna, am Teatro Verdi Trieste sowie am Teatro La Fenice in Venedig in Ariadne auf Naxos als SCARAMUCCIO.
Am Teatro Regio di Parma war er als JACK O'BRIEN in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagony zu erleben.
Den TRIQUET in Eugen Onegin sang er erstmals am Theater Giessen.

Am Aalto Theater Essen konnte man ihn in der Saison 2022/23 als 1.GEHARNISCHTER in Die Zauberflöte, als RUSTIGHELLO in Lucrezia Borgia, als CARAMELLO in Eine Nacht in Venedig und als WALTHER VON DER VOGELWEIDE in Tannhäuser erleben. Im Sommer 2023 gab er sein Rollendebüt als SYMON RMANOWICZ im Bettelstudenten auf der Seebühne Kriebstein.

Sein erfolgreiches Debüt bei den Salzburger Festspielen machte er unter der Leitung von Franz Welser-Möst als ZWEITER JUDE in der Salome in der Produktion von Romeo Castelluci.

Der aus München stammende Tenor sang zahlreiche lyrische Tenorrollen, darunter CONTE ALMAVIVA in Rossinis Il barbiere di Siviglia, FENTON in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor und NEMORINO in Donizettis L’elisir d’amore, und hat sich vor allem in großen Mozart-Partien als BELMONTE in der Entführung aus dem Serail, als FERRANDO in Così fan tutte sowie als TAMINO profiliert. Immer wieder war er aber auch in Werken von Komponisten des 20. Jahrhunderts zu hören, u.a. von Berg, Korngold, Menotti, Strawinsky, Orff und Glass.

Nach einem dreijährigen Festengagement am Theater Hof war Mathias Frey in der Saison 2016/17 am Stadttheater Klagenfurt u.a. in Verdis Otello als CASSIO und als NARRABOTH in Strauss‘ Salome in der Inszenierung von Michael Sturminger sowie als TAMINO zu erleben. In den folgenden Spielzeiten gehörte er zum Ensemble des Neuen Musiktheaters Linz, wo man ihn u.a. als TEBALDO in Bellinis I Capuleti e i Montecchi und als JAQUINO in Beethovens Fidelio erleben konnte, nachdem er dort erfolgreich als NARRABOTH eingesprungen war.

Zunächst studierte Herr Frey Architektur und erst später Gesang am Konservatorium in Wien. Darüber hinaus erhielt er Gesangsunterricht bei Rainer Trost, bei Renata Scotto am Opera Studio di Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie in Meisterkursen bei Angelika Kirchschlager, Roman Trekel, Michael Schade. Seit 2010 arbeitet er mit Wolfgang Müller-Lorenz.

Gastengagements führten Mathias Frey zum Orquesta Sinfónica Simón Bolívar nach Venezuela, zum Ensemble Orchestra Kanazawa nach Japan und u.a. an das Theater an der Wien, an das Theater Nordhausen, an das Theater Augsburg, an die Sächsischen Landesbühnen, zum Musikfestival Steyr sowie zum Chiemgau-Festival.

Als 2. JUDE in Salome debutiert er 2025 beim Maggio Musicale Fiorentino.