Hinrich HORN Bariton
 
  BIOGRAPHIE  

 

Hinrich Horn ist in Ötvos' Oper Der goldene Drache im Januar 2020 erstmals am Mainfranken Theater Würzburg zu erleben.

Zuletzt war der Bariton an der Oper Leipzig engagiert und verkörperte hier Rollen wie den OBOLSKI in Feuerwerk, den DANILO in Lustige Witwe, HEGER in Rusalka, PAPAGENO / SPRECHER in Die Zauberflöte, PETER DEN ERSTEN in Zar und Zimmermann, DR. FALKE in die Fledermaus, uvm. 2019 sang er zudem eine Neujahrsgala am Staatstheater Braunschweig und das Verdi-Requiem in Göttingen.

Zuvor war Herr Horn am Theater Plauen-Zwickau engagiert. Hier erregte er als WOLFRAM von Eschenbach in Wagners Tannhäuser besondere Aufmerksamkeit und wurde für seine herausragende Leistung mit dem Zwickauer Publikumspreis geehrt wurde. In Plauen/Zwickau war er in zahlreiche Rollen erfolgreich, darunter ENRICO ASHTON, FRANK in der Fledermaus, FIGARO in Le nozze di Figaro, GUGLIELMO in Cosi fan tutte, LEPORELLO in Don Giovanni, BARTOLO in Barbiere di Siviglia oder die Titelpartie in Benatzkys D'ARTAGNAN verkörperte. Neben weiteren kleineren Partien wie FERI in der Czárdásfürstin, KILIAN im Freischütz, SILVANO in Verdis Gustave III., CÉLESTINE FORMANT im Ball im Savoy oder Moralès und Dancaïro in Carmen, verkörperte er auch den RABBINER MAGUS in Detlev Glanerts Jud Süß.

Schon während seines Studiums führten ihn kleinere Gastverträge an die Staatsoper Hannover und an das Nationaltheater Mannheim. Unter der Regie von Sebastian Ukena sang er den PAPAGENO in Mozarts Zauberflöte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Eine Partie, die er auch beim Braunschweig Classix Festival verkörperte, wo er als KUNO in Webers Freischütz re-engagiert wurde.

Seinen ersten Gesangsunterricht hatte er bei Eike Tiedemann und Max Ciolek. Danach studierte er an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Peter-Anton Ling und Jacques Schwarz. Er besuchte Meisterkurse bei Håkan Hagegård, Ingrif Kremling, Ulf Bästlein, Hans-Peter Blochwitz, Irwin Gage, Charles Spencer und Anne Le Bozec. Eine intensive Arbeit verbindet ihn seit einigen Jahren mit Hans-Joachim Beyer. Hinrich Horn war Stipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music Now Hannover, des Richard Wagner Verbandes Chemnitz, sowie der IVTA und der EVTA.

Bei den Carl-Orff-Festpielen in Andechs sang er den Bariton-Part in Carmina Burana, bei den Schwetzinger Mozartfestspielen den GUGLIELMO in Cosi fan tutte.

 

 
 
 
KRITIKEN
 
Theater Plauen/Zwickau - Tannhäuser - WOLFRAM
Hinrich Horn als edelmütiger Gefährte, der durch Elisabeth und Tannhäuser die alten Dogmen verlässt. Sein Lied vom Abendstern war ein wahrhaft großer Auftritt. Die Klasse der gesamten Darsteller einschließlich des wortverständlich singenden Chores dürfte so manchen Zweifler überrascht haben und den Gang nach Zwickau zum lohnenden Ereignis machen.
Erzgebirge
www.erzgebirge.de
Aufmerksamkeit erregt Hinrich Horn als wohlklingender Wolfram. Er verfügt über einen warmen und volltönenden, dabei sehr beweglichen lyrischen Bariton, der über das Potential für zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und Klangfarben verfügt.
Operapoint
www.operpoint.com
Theater Plauen/Zwicau- Il barieri di Siviglia - BARTOLO
Stimmlich den besten Eindruck hinterließ Bariton Hinrich Horn (Bartolo), der neben einer beeindruckenden Dynamik auch über ein dunkles, metallisches, dem italienischen Fach zugute kommendes Timbre verfügt.
Arila Siegert
www.arila-siegert.de