Brad COOPER  Jugendlicher Heldentenor
 
  BIOGRAPHIE  

 

Brad Cooper gibt 2023 sein Debut am Mainfankentheater Würzburg mit den Partien ALBERT GREGOR in Janaceks Die Sache Makropulos sowie AEGISTH in Richard Strauss‘ Elektra.

Unmittelbar zuvor hatte er im Frühjahr 2023 seine Rollendebuts als Jung- und Alt-SIEGFRIED in Wagners Opern Siegfried und Die Götterdämmerung im Bendigo-Ring-Cycle mit der Melbourne Opera gegeben.

Zu Saisonbeginn 2022/23 war Brad Cooper bereits am Theater Münster als AGAMEMNON in Kreneks Leben des Orest in der Inszenierung von Magdalena Fuchsberger zu erleben, wo er bereits zu Saisonbeginn 2023/24 als SIEGMUND in Richard Wagners Walküre re-engagiert ist.

2021 debutierte er an der Kammeroper Schloß Rheinsberg als FLORESTAN in Beethovens Leonore – der Urfassung von Fidelio – unter der musikalischen Leitung von Peter Gülke. Nach der Coronapause war er zunächst als RAOUL DE ST. BRIOCHE in Lehárs Die lustige Witwe in einer Produktion der Opera Australia erfolgreich an das Sydney Opera House zurückgekehrt. Außerdem konnte man ihn dann mit dem Tenorpart in Haendels Messiah in der St. Andrews Cathedral Sydney erleben.

Ab 2020 bereitete er die Titelrolle von LOHENGRIN zusammen mit Siegfried Jerusalem für die Opera Australia und den JUNGEN SEEMANN & EINEN HIRTEN in Tristan und Isolde für die Opera Queensland vor. Leider fielen diese Engagements der Corona-Pandemie zum Opfer.

Seine Opernkarriere führte Brad bereits nach China als RADAMES in Aida, als TAMINO in Mozarts Zauberflöte an die Oper Köln, an die English Touring Opera und die Opera Australia, als Belmonte in Mozarts Entführung an die Oper Köln, in der Titelpartie ALBERT HERRING an die Opera Australia, als CONTE ALMAVIVA in Rossinis Il Barbiere di Siviglia an die Opera Holland Park London, als DON ALONSE in Grétrys L'amant jaloux an die Opéra Comique Paris, als DAVEY in Doves Siren Song und als EDGAR AUBRY in Marschners Der Vampyr zum Grachtenfestival Amsterdam, als EMILIO in Carlo Pedrottis Tutti in Maschera zum Wexford Opera Festival und als CLEM in Hamels Schneewittchen an die Nederlandse Reisopera Enschede.

Brad studierte bei Marilyn Horne an der Music Academy of the West in Kalifornien, bei Maree Ryan am Sydney Conservatorium of Music sowie am National Opera Studio in London.

Im Konzert sang Brad JONATHAN in Händels Saul & Beethovens „Ode an die Freude“ zusammen mit Philharmonia Choirs im Sydney Opera House und Brittens St Nicolas beim Newcastle Music Festival, Händels Messiah in der Sydney Town Hall, die Titelrolle in Haydns L’ORFEO unter der musikalischen Leitung von Maestro Richard Bonynge sowie in Galakonzerten mit Anna Netrebko in Moskau 2009.

 

 
 
 
KRITIKEN
 
Mainfrankentheater Würzburg – Elektra - AEGISTH
Im stark agierenden und sich topsicher durch die Partitur bewegenden Ensemble des Mainfrankentheaters finden alle Figuren die richtigen Besetzungen: Brad Cooper als auch stimmschöner Aegisth, Kosma Ranuer Kroon als markanter Orest mit suggestivem Stierblut-Blick.
NMZnmz.de
Theater Münster – Leben des Orest – AGAMEMNON
Der Tenor Brad Cooper macht in Münster aus der Befolgung dieser Anweisung zu ein Triumph überwältigender Werktreue...
Frankfurter Allgemeinefaz.net
Gleichwohl sind das viele erfreuliche Begegnungen, sei es Brad Cooper mit prägnanter Tenorhöhe als Agamemnon,...
Westfälische Nachrichtenwn.de
Opera Australia – Albert Hering - ALBERT HERRING
Die Besetzung verfügt ausnahmslos über eine hervorragende Gesangsform, und einige können besonders hervorgehoben werden. Aber die Lorbeeren am Premierenabend gebühren ganz klar Brad Cooper in der Titelrolle. Albert ist eine knifflige Partie, eine bekennende „einfache Seele“, es ist wichtig zu verstehen, was das in einem sensiblen Alter bedeutet. Angesichts seiner Begabung in Mathematik und seines scharfen Geistes würden wir ihn heutzutage wahrscheinlich als leichten Fall von Asperger einstufen. Cooper ist absolut überzeugend – sowohl als junger Mann als auch als jemand, der sich mit der komplexen und frustrierenden sexuellen Seite seiner Figur in einer völlig geschlossenen Gesellschaft auseinandersetzt. Die Beziehung zu seiner Mutter und seine aufkeimenden Gefühle für die Freundin seines besten Freundes werden auf entzückende Weise beleuchtet. Er fängt besser als jeder andere, den ich zuvor in der Rolle gesehen habe, das Gefühl von Albert als Außenseiter ein – sein erster Monolog verbindet ihn klar mit Charakteren wie Grimes und Paul Bunyans Johnny Inkslinger. Auch stimmlich erweist er sich als ideal, da er einen perfekten „leichten“ Britten-Tenor an den Tag legt und dem Vergleich mit Künstlern wie Bostridge, Padmore und Gilchrist standhält. Er beherrscht gleichermaßen ein gedämpftes Pianissimo und ein klingendes Forte, und jedes Wort ist klar und hörbar. Seine betrunkene Szene war vorbildlich, schneller als es manchmal der Fall ist und wirklich berührend. Ein höchst verheißungsvolles Debüt.
Tait Memorial Trusttaitmemorialtrust.org
Sydney – Orfeo ed Euridice - ORFEO
…Tenor Brad Cooper war einfach überragend in der Rolle des Orfeo, die er mit tiefer Leidenschaft sang. Die Rolle erfordert Aausdauer und ist anspruchsvoll und seine vokale Interpretation war durhwegs beeindruckend.
classik ONclassikon.com
 
 
 
SZENENFOTOS
Opéra Comique Paris - L'amant jaloux - DON ALONSE
 
Theater Münster – Leben des Orest – AGAMEMNON
 
Opera Festival – Tutti in maschera - EMILIO
 
Grachtenfestival Amsterdam - Siren Song - DAVEY
 
Nederlandse Reisopera Enschede – Snow White - CLEM